Das Urban Theater ist ein modernes osteuropäisches Theater
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Internationale Werkstatt für Regie und Dramaturgie Sammelpunkt / FOCAL POINT / TOCHKA SBORKI

Das Projekt erforscht kreativ mithilfe von Dramaturgie und Theater die Auswirkungen zeitgenössischer europäischer Ereignisse auf das Leben und Bewusstsein der Menschen.
Zur Teilnahme an der Werkstatt werden Dramatiker:innen, Regisseur:innen, Schauspieler:innen und Bühnenbildner:innen aus Deutschland und osteuropäischen Ländern (Belarus, Lettland, Litauen, Polen, Russland, der Ukraine und Estland) eingeladen.
{ Ablauf und Inhalt }
FOCAL POINT
точка збiрки
Die Werkstatt wird in mehreren Phasen durchgeführt
01
03.09.2024 — 10.10.2024
Offener Dramaturgiewettbewerb
20.10.2024
Bekanntgabe der Ergebnisse
03
10.12.2024 — 02.01.2025
Schauspiel-Casting
bis 15.01.2025
Besetzung der sieben Inszenierungsentwürfe in Zusammenarbeit mit den Regisseur: innen
02
01.11.2024 — 10.12.2024
Offener Regiewettbewerb
20.12.2024
Bekanntgabe der Ergebnisse
04
16.02.2025 — 24.02.2025
Beginn!
Erstellung und Präsentation der Inszenierungsentwürfe
Sammelpunkt
das Wichtigste!
Die erfolgreichsten Inszenierungsentwürfe
Für die Teilnahme an der Werkstatt werden insgesamt sieben Theaterstücke der zeitgenössischen Dramatiker:innen ausgewählt, die seit Februar 2022 verfasst worden sind. Diese dramatischen Werke werden durch sieben Regisseur:innen in Form von Theaterstückentwürfen inszeniert und im Rahmen der Durchführungsphase der Werkstatt am 22. und 23. Februar 2025 der Öffentlichkeit in Berlin vorgestellt.
Von Anfang an bis zur Abschlussdiskussion werden die Werkstattaktivitäten von Kurator:innen moderiert und durch Workshops und öffentliche Vorlesungen der Jury begleitet, die aus erfolgreichen Theaterschaffenden Europas besteht. Die Zusammensetzung der Jury wird Anfang Oktober 2024 bekannt gegeben.
точка сборки
werden nach ihrer Ausarbeitung in das Repertoire des Berliner Urban Theaters und anderer interessierter Theater aufgenommen.
!!!
{ Ziel }

der Austausch von Theatererfahrungen

Durch die Zusammenführung von Dramaturgie und Theater schafft dieses Projekt eine einzigartige kulturelle Plattform zur Erforschung der schmerzhaften Fragen unserer Zeit.
Als eins der Hauptziele des Projekts ist sein Beitrag zur Völkerverständigung zwischen Ost- und Westeuropa sowie die Erhöhung öffentlicher Aufmerksamkeit für die Arbeit von osteuropäischen Theaterschaffenden, von denen viele im Exil leben.
Dabei wird der Austausch von Theatererfahrungen zwischen Künstler:innen aus verschiedenen Ländern, insbesondere zwischen jenen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind, und von ihren Ansichten zur aktuellen Situation in Europa und der Welt angestrebt.
Als einer der ersten Versuche eines Dialogs im kulturellen Bereich seit Februar 2022 stellt das Projekt nicht nur ein kreatives, sondern auch ein sozial-politisches Phänomen von internationaler Bedeutung dar.
Die Werkstatt eröffnet einen Raum für eine tiefgehende kulturelle und künstlerische Auseinandersetzung mit den aktuellen Herausforderungen Europas und für die Vermittlung dessen demokratischer Werten.
koondumispunkt
ŽIDINIO taška
PARTNER
Sankt Petersburger
Urban Theater
Teatr Brama
pulcēšanās punkts
gefördert durch
месца зборкi
Daniel Jacewicz
Daniel Jacewicz ist Theaterregisseur, Schauspieler und künstlerischer Leiter des 1996 gegründeten Brama Theaters in Goleniów. Er initiierte und rief ins Leben das Festival namens Goleniowskie Spotkania Teatralne BRAMAT und das Festiwal Młodości Teatralnej ŁAKNIENIA, Gewinner internationaler Theaterfestivals. Er brachte folgende Theaterproduktionen Zabava (2000), Gaz (2003), My (2007), Uczucia w dziwięku (2009) und viele andere auf die Bühne. Das Brama Theater unter Daniels Leitung beteiligt sich neben seinen Produktionen und Aktivitäten in Polen auch an internationalen Projekten, zum Beispiel mit dem Stella Polaris Theater aus Norwegen, sowie mit Zentren in Deutschland, Griechenland, Spanien, der Ukraine, Peru, den USA und seit Kurzem auch mit Odin Teatret aus Dänemark.
Die kulturelle und pädagogische Ausrichtung von Brama Theater hat als Hauptziel zu zeigen, dass Theater ein Mittel der sozialen Interaktion darstellt und für den internationalen kulturellen Dialog unentbehrlich ist.
Polen
Johannes Kirsten
Johannes Kirsten studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Berlin und New York. Nach seiner Beschäftigung an zahlreichen Theatern in Deutschland, darunter das Nationaltheater Mannheim, das Centraltheater Leipzig und Schauspiel Hannover, sowie nach freiberuflicher Mitarbeit für die Ruhrtriennale und das Nationaltheater Koreas in Seoul ist er seit 2020 als geschäftsführender Dramaturg am Maxim Gorki Theater beschäftigt. Johannes hat mit mehreren prominenten Theaterregisseur:innen und Künstler:innen zusammengearbeitet, darunter Oliver Frljić, Nurkan Erpulat, Lola Arias, Sascha Hawemann, Rainald Grebe, Dušan David Pařízek und Maxim Didenko. Außerdem arbeitete er als Kurator für das Europäische Zentrum der Künste Hellerau (Dresden) mit einem Schwerpunkt auf Belarus, Russland und die Ukraine.
Zeitgenössische Stücke, neue Interpretationen klassischer Werke und ein interdisziplinärer Ansatz prägen das Programm des Maxim Gorki Theaters, eines Theaters für die ganze Stadt. Dieses Theater integriert alle Menschen, die in den letzten Jahrzehnten entweder auf der Suche nach Asyl, wegen des Exils oder der Einwanderung in die Stadt gekommen sind, sowie auch Menschen, die in Berlin aufgewachsen sind.
Deutschland
Birgit Lengers
Birgit Lengers wirkte an zahlreichen Projekten von renommierten Regisseur: innen mit, die das Theater in Berlin, Deutschland und international geprägt haben. So arbeitete sie zum Beispiel mit dem Regisseur Thorsten Lensing in der freien Theaterszene zusammen. Sie unterrichtete an der Universität Hildesheim, leitete den Bereich "Deutsches Theater International" am Deutschen Theater und verantwortete 12 Jahre lang den Bereich "Junges Deutsches Theater". In der Spielzeit 2023−2024 war sie Regisseurin und Mitkuratorin des Festivals "Fokus Ukraine — Europäisches Theaterfestival 777 TAGE 777 ДНIВ 777 DAYS" am Düsseldorfer Schauspielhaus, wo sie zurzeit die partizipative Sparte "Stadt:Kollektiv" leitet. Birgit gründete das RADAR OST Festival (2018 — 2023) am Deutschen Theater Berlin, das darauf abzielt, die Beziehungen zwischen europäischen, russischen, ukrainischen und belarussischen Künstler:innen zu stärken.
Birgit denkt und arbeitet grenzüberschreitend – ob topografisch, transkulturell oder interdisziplinär.
Deutschland
Luk Perceval
Luk Perceval ist ein flämischer Theaterregisseur, der seine Karriere als Schauspieler am Nationaltheater in Antwerpen begann. 1984 gründete er die Blauwe Maandag Compagnie, in der er mit verschiedenen Formen und Probenmethoden experimentierte. Luk Percevals Produktionen sind für ihren innovativen Ansatz bekannt und haben ihm zahlreiche internationale Auszeichnungen eingebracht. Er hat mit einigen der renommiertesten europäischen Kulturinstitutionen zusammengearbeitet, darunter die Münchner Kammerspiele, die Schaubühne am Leninplatz in Berlin, die Staatsoper Berlin, das Wiener Festival und die Salzburger Festspiele. Bis 2016 hatte er zudem die Funktion des leitenden Regisseurs von Thalia Theater in Hamburg inne. Seitdem arbeitet er international als freischaffender Regisseur in ganz Europa.
Neben seiner Theaterarbeit ist Luk Perceval Yoga- und Meditationslehrer, und sein Werk verbindet sein Interesse an den rituellen und spirituellen Dimensionen des Theaters mit seiner Neugier auf neue Formen. Seine Aufgeschlossenheit für neue Techniken und Methoden in der Regie und Szenografie sowie sein einzigartiger und unverwechselbarer Ansatz in jedem Aspekt des Produktionsprozesses, von der Probe bis zur Bühnenvorbereitung, machen Luk Percevals Arbeit herausragend.
Belgien
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©2024 URBAN THEATER e.V.
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Natalia Skorokhod

Erlangte den Doktortitel und habilitierte sich danach in den Kunstwissenschaften
Gründerin der Sankt Petersburger Schule für Dramatik
War tätig als Professorin für Theater und Dramaturgie am Russischen Staatlichen Institut für Darstellende Künste (RGISI) in Sankt Petersburg
Verfasserin mehrerer Monographien und von über 100 wissenschaftlichen Artikeln zur Theaterkunst und Dramatik
Gastdozentin für zeitgenössisches Theater und Drama
Mitglied von AICT (International Association of Theatre Critics)
Kuratorin und Leiterin zahlreicher Laboratories für Dramaturgie, darunter "Miracle Spring: Theatre Laboratory" in der Eremitage in Sankt Petersburg
Teilnehmerin an zahlreichen internationalen Festivals und Projekten
{ Dr. in Kunstwissenschaften }
Nahm am russischen Programm an der George Washington University als Non-Resident Fellow teil
Vorstandsmitglied von EuNetArt (European Network of Art Organizations for Children and Young People)
Natalia Lapina
War als künstlerische Leiterin des Staatlichen Russischen Theaters Estlands (Vene Teater, Tallinn) tätig, später hatte sie die künstlerische Leitung des St. Petersburger Urban Theaters inne — als eine der wenigen weiblichen künstlerischen Leiterinnen in Russland
Arbeitete als Dozentin für Schauspiel am Staatlichen Russischen Institut für darstellende Künste (St. Petersburg)
Regisseurin und Autorin von über 50 Inszenierungen in Deutschland, Estland, Russland, Polen, USA
Nahm an mehreren internationalen Theaterfestivals (Finnland, Estland, Ukraine, Russland, Spanien, Rumänien, Vereinigtes Königreich usw.) teil, bei denen ihre Produktionen ausgezeichnet wurden
War nominiert und ausgezeichnet mit mehreren renommierten russischen Theaterpreisen wie "Goldene Maske", "Goldener Sofit" usw
Partizipierte an den internationalen Director Laboratories (kurz: Lab) wie New Yorker Lincoln Center Director’s Lab und Chicago Director’s Lab
Kuratierte zahlreiche Regie-Laboratories
Leitete Workshops zu verschiedenen Schauspieltechniken und -methoden (Stanislawski, Meyerhold, M. Tschechow, Adler) in Polen, Schweden, den USA und Russland
{ Künstlerische Leitung des Urban Theaters }
Witalij Schmidt
Promovierte zur Deklamationstheorie am Institut für Slavistik der Universität Regensburg
War federführend für zahlreiche internationale Forschungs-, Buch-, Ausstellungs- und Kulturprojekte mit Förderung aus öffentlichen Mitteln
War ausgezeichnet mit dem Universitätspreis der Stadt Regensburg (ehemals Professor-Josef-Engert-Preis) für herausragende wissenschaftliche Arbeit
Herausgeber von einer Monographie und zwei Sammelbänden zur Deklamationstheorie von S. I. Bernštejn sowie von mehreren wissenschaftlichen Artikeln
Wirkte als Schauspieler, Regisseur und Leiter unterschiedlicher studentischen Theatergruppen im Theater an der Universität Regensburg mit
Organisierte das Festival "III. Russische Kulturtage in Europa"
Inhaber der Kulturagentur "AD ASTRA events"
Arbeitete bei der Fördereinrichtung Initiative Musik gGmbH als Leiter der Musikclubförderung und Projektleiter von fünf NEUSTART KULTUR Teilprogrammen der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Förderung von Clubs, Veranstalter: innen und Festivals
{ Kaufmännische Leitung des Urban Theaters }
Made on
Tilda